2023/24 – Objekt / Materialstudie
Die Serie besteht aus Gefäßobjekten, die aus Gips, Draht, Pigment und Strukturpaste gefertigt wurden. Die Oberflächen entstehen durch das manuelle Pressen der Paste durch kleinste Öffnungen und erzeugen reliefartige Texturen. Jedes Objekt wird zur Studie über Materialverhalten, Haptik und formale Verdichtung. Im Vordergrund steht die Frage, wie sich Oberfläche als eigenständige Ausdrucksebene behauptet.

Objektkunst & Materialstudien – Skulpturale Gefäßformen und strukturierte Oberflächen
Diese Serie skulpturaler Objekte beschäftigt sich mit der Materialforschung in der zeitgenössischen Kunst. Die Gefäße bestehen aus Gips, Draht, Pigment und Strukturpaste und werden in einem manuellen Prozess modelliert und weiterbearbeitet. Durch das Pressen der Strukturpaste durch feine Öffnungen entstehen taktil erfahrbare Oberflächen mit reliefartiger Textur. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie sich Oberfläche als eigenständige Bedeutungsträgerin innerhalb der Objektkunst etablieren lässt. Jede Form dient als künstlerische Studie über Textur, Formverhalten, Materialspannung und Oberflächenwirkung. Die Gestaltung thematisiert das Wechselspiel von Innenraum und Hülle, von Substanz und Struktur, sowie die Grenzen zwischen funktionaler Form und freier Skulptur. Die Serie bewegt sich an der Schnittstelle von Objektkunst, konzeptueller Skulptur und experimenteller Materialpraxis. Sie reflektiert über das Verhältnis von Handwerk, künstlerischer Prozessführung und räumlicher Wirkung. Durch die Verbindung von haptischer Materialbearbeitung, reduktionistischer Formgebung und ästhetischer Oberflächenforschung entstehen Arbeiten, die visuell wie körperlich erfahrbar sind.
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