2024/25 – Collage / Mixed Media
"Identity" beschäftigt sich mit der Fragmentierung und Vielschichtigkeit des Selbst. Ausgangspunkt bilden fotografische Elemente, die zerschnitten, überlagert und neu zusammengesetzt werden. In diesem Prozess der Re-Konstruktion entstehen hybride Bildräume, in denen persönliche und visuelle Identitäten miteinander verschmelzen. Die Collagen thematisieren nicht nur das, was sichtbar ist, sondern auch das, was im Verborgenen bleibt – als Spur, Abwesenheit oder Andeutung.
Durch die Schichtung von Material, Textur und Bedeutung reflektiert die Arbeit den instabilen Charakter von Identität im Spannungsfeld zwischen Individualität, Fremdzuschreibung und medialer Repräsentation.
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„Identity“ – Collage, Fragment & visuelle Konstruktion
„Identity“ ist eine Mixed-Media-Collage-Serie, die sich mit der Vielschichtigkeit, Fragmentierung und Re-Konstruktion des Selbst auseinandersetzt. Die Arbeit greift fotografische Porträts, Körperfragmente und digitale Bildmotive auf, die zerschnitten, überlagert und neu zusammengesetzt werden.
Im Fokus steht die Frage, wie sich Identität heute bildet – zwischen Selbstinszenierung, medienvermittelter Darstellung und innerem Selbstbild. In der Methode der Collage spiegeln sich psychologische und gesellschaftliche Prozesse: Schichtung, Bruch, Verschiebung, Verdeckung. Jede Arbeit wird zu einer Reflexion über das Sichtbare und das Verborgene.
Die Collagen erzeugen hybride Bildräume, in denen persönliche Erinnerungen, visuelle Codes und kulturelle Zuschreibungen miteinander verschmelzen. Dabei entsteht eine Ästhetik des Fragments, in der Spuren, Abwesenheiten und Andeutungen zentrale Rollen spielen.
„Identity“ verbindet digitale und analoge Techniken, nutzt Materialüberlagerung, Texturen, Cut-ups und fotografische Layering-Verfahren, um den instabilen, sich ständig neu formierenden Charakter von Identität künstlerisch zu fassen.
Die Serie bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Selbstausdruck, Fremdwahrnehmung und medialer Repräsentation – eine visuelle Auseinandersetzung mit dem Ich in der Zeit fragmentierter Bilder.